Wurzeln schlagen (mit hohem ton beginnen) F All der Glaube an Nationen C ist so albern und so sinnlos. F Jede Grenze existiert C solange man sie akzeptiert. F Sind bloß Linien auf der Karte, C kein natürliches Gewächs. d Diese Welt ist nicht verstaatlicht G und auch nicht privatisiert (mit tiefem ton beginnen) C Wenn mir irgendwas im Blut liegt, F ist es meine Lust zu Reisen C keine Heimat, keine Sprache d G ich leb dort wo alles tanzt! C Wenn ich wirklich Wurzeln habe, F schlag ich sie, wo ich mich wohl fühl - C G C nicht wo jemand mich hinpflanzt! Treu der Heimat, treu dem Motto: „Es gibt schlimmeres auf Erden.“ So gefühlskalt und auch zynisch möchte ich bloß niemals werden. Wer nicht weiß ob er was wert ist, klammert sich an die Nation. Alles Fremde, alles Neue schadet dieser Illusion. All die Angst vor fremdem Einfluss und dem Niedergang des Alten, ist ein Wahnsinn, was man liebt ist nicht durch Mauern zu erhalten. Doch im Wechselspiel der Dinge kann was Neues erst entstehen. Sich verschanzen heißt verkümmern und allein zugrunde gehen. (letzter refrain) F C d G F C d G C